Alte Fehler - Apple, OSX und der PC 2r, Montag, 22. August 2005, 11:26, Ethno::Nerd
Wann immer Menschen versuchen andere Menschen in ihren Möglichkeiten einzuschränken sich für eigene Bedeutung, Symbolik und Nutzungsweisen ihrer Umwelt und Wahrnehmung zu entscheiden, ist das Vorhaben von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Egal ob Innovation durch Diktatur, Zensur, Glaubensdogmen, Generationskonflikte, zwischenmenschliche Dominanz, Prohibition oder Copyrightgesetze unterdrückt wird, Menschen verteidigen ihre kreativ-kulturellen Freiräume und bleiben ideenreich, ob es nun gefördert oder verfolgt wird. Daran wird sich nichts ändern. Und es wird sich wohl auch nichts daran ändern, dass Menschen trotzdem immer wieder versuchen werden durch Restriktionen Vorteile zu erzwingen. Und so überrascht heute keinen mehr, dass zwischen Steve Jobs Versprechen, es werde nie OS X auf PCs geben, und dem Erscheinen der ersten Tiger Hacks für PCs nicht viel Zeit vergangen ist. Das war sowieso klar. Und dass Apple nun um sich schlägt wie ein jähzorniges Kind eigentlich auch. Trotzdem wirkt es sonderbar befremdlich. Mancheiner hatte vielleicht insgeheim auf etwas mehr Einsicht gehofft. Doch der amüsierte Beobachter kann getrost die Arme hinter dem Kopf verschränken und mit Sicherheit noch einige peinliche Trotzakte mehr erwarten. Dennoch bleibt die Frage, wie lange es noch dauern wird, bis proprietäre Strategien endlich als überholt angesehen werden. ... Link Die ZEIT: ein Portrait von Nigel Barley 2r, Montag, 22. August 2005, 09:14, Ethno::Nerd
Zufällig entdeckt. 1996 brachte die Zeit einen kurzen Artikel über den Britischen Ethnologe Nigel Barley: "Kürzlich erhielt ich Besuch von Angehörigen eines indonesischen Bergvolkes. Sie gehörten einem Stamm an, dem man lange Zeit ökonomische Unvernunft bescheinigte, weil sie ihren Reichtum in Büffel investierten, die in großer Zahl bei Begräbnissen geschlachtet wurden. Sie fanden es völlig irrational, wieviel Geld und Mühen die Engländer aufwenden, um in den Besitz eines Eigenheims zu kommen. Es war ihnen unverständlich, warum jemand so viel für den Erwerb eines Hauses ausgeben sollte, in dem er sich nicht aufhalten konnte, weil er woanders arbeiten mußte, um es zu bezahlen." "So also sieht moderne Anthropologie aus? Nein. Er, sagt Barley, gehöre ja schon wieder einer Generation an, die bald in den Ruhestand geht. Die neue Anthropologie habe völlig ihren Weg verloren. Sie beschäftige sich nur noch mit sich selbst, mit der Psychologie ethnographischer Photographie und der Soziologie von Einkaufszentren. Sein jüngstes Buch - es kommt im Herbst auch auf deutsch heraus - handelt vom Tod. ... Link |
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