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Donnerstag, 19. Januar 2006

Chancengleichheit gibt es nur in Spurenelementen?

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Mittwoch, 18. Januar 2006

Wow. Ich hatte ganz vergessen ...

... wie gut mir der Soundtrack von "O Brother Where Art Thou" gefällt

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Montag, 16. Januar 2006

Warum ein Ethnologe nie Millionär werden wird

Eine gewagte These, das gebe ich gern zu. Aber sie lässt sich leicht belegen mit folgendem komparativen Beispiel.

Stellen wir uns eine einseitig schicksalhafte Begegnung zwischen zwei Bekannten vor. Nehmen wir einmal an, einer der beiden sei begeisterter Cineast. Vor kurzem hat er sich den Film „Independence Day“ von Roland Emmerich angeschaut. Er erzählt nun seinem Bekannten, er habe seitdem Albträume vom Untergang der Welt.

So weit so gut. Nun nehmen wir weiter an, der zuhörende Bekannte sei Betriebswirt. Er geht nach Hause und schaut sich auch Independence Day an. Er findet heraus, dass der Film mit einem Budget von 75 Mio $ an die 800 Mio $ einspielte. Daraufhin investiert er in ausgewählte Hollywoodprojekte und in Merchandising. Es läuft gut. Nun hat er genug Venture Capital. Er geht in die USA und gründet „Blockbuster Media Consulting“. Es folgen einige Übernahmen. Er bewegt sich in den besten Kreisen, raucht Zigarren, spielt Golf. Man kennt sich. Ein Bankenkonsortium erklärt sich bereit, den Börsengang zu unterstützen. Das IPO ist ein voller Erfolg. Übernahmespekulationen. Es folgen ein paar Insidergeschäfte. Rechtzeitig bevor Bilanzbetrug und Steuerhinterziehung auffliegen gelingt es ihm sein Vermögen und sich selbst in die Schweiz oder auf die Cayman Islands zu transferieren. Geschafft! Er ist stinkreich.

Aber es geht noch einfacher. Nehmen wir an, der zweite Bekannte sei Jurist. Er geht nach Hause und schaut sich auch Independence Day an. Daraufhin besorgt er sich eine Zulassung in den USA. Dann ruft er einen renommierten Psychiater an. Man kennt sich aus dem Golfklub. Dieser verfasst ein Gutachten, das „Albträume vom Untergang der Welt“ als seelische Grausamkeit definiert und weist einen unmittelbaren Zusammenhang mit Katastrophenfilmen nach. Der Anwalt sucht sich ein glaubwürdiges „Opfer“. Man kennt sich aus diversen Nachtklubs. Er verklagt die 20th Century Fox Film Corporation auf 70 Mio $ und bekommt die Hälfte als Provision. Geschafft! Er ist stinkreich.

Nun nehmen wir an, der Bekannte sei Ethnologe. Er geht nach Hause und schaut sich auch Independence Day an. Er findet den Film scheiße – zu mainstream. Er schaut ihn noch mal an. Dann schaut er bei Amazon nach, was Kunden, die diese DVD gekauft haben, noch für DVDs gekauft haben. Er schaut Armageddon an und findet den Film scheiße – zu mainstream. Er schaut alle Science Fiction Filme an, die es gibt. Er wird 30. Er fängt an zu bloggen. Am 19.01.2006 geht er auf die Ethnoparty im Substanz. Man kennt sich. Ein Jahr später knüpft er auf einer Star Trek Convention erste Kontakte zu einem Informanten. Er begibt sich auf Feldforschung in die USA. Er liest Foucault. Anschließend veröffentlicht er ein Buch über „Ethnozentrismus in euroamerikanischen Kinofilmen“. Das Buch kommt gut an. Er wird auf die DGV-Tagung eingeladen, hat ein Panel. Er wird Herausgeber eines Sammelbands über „Apokalypsemythen im transkulturellen Diskurs“. Keine Sau interessiert sich dafür. Sein Vorwort wird in der „Current Anthropology“ zerrissen. Er wird Journalist, geht in die PR oder in die Tourismusbranche oder bleibt an der Uni.

Überzeugt? =)

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Fremde Köpfe

Eine Kommilitonin im winterlichen Englischen Garten getroffen. Die Wege waren überfroren. Sie: "Ist ja splitterglatt heute!" Freudscher Versprecher? Wie kams wohl dazu? Hab so getan als hätte ich nichts bemerkt. Ich hätte fragen sollen ...

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Sonntag, 15. Januar 2006

Ja Edmund, wie schaut's aus? Baumer etz den Transrapid, oder was?

Muhaha!

(mp3 von sixtus.net und der hinweis kam vom herrn rollinger, cheers! made my day.)

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Samstag, 14. Januar 2006

'Moonraker' und das Mysterium US-Amerikaner

Seit Jahren gehen die Marktanteile von VW in den USA zurück, während andere deutschen Hersteller im wichtigsten Automobilmarkt der Welt Rekordumsätze feiern. Um den Ursachen auf den Grund zu gehen setzt VW nun auf eine neue Marktforschungsstrategie, die stark an ethnologische Methoden erinnert. Hinter dem Codenamen 'Moonraker' versammelte der Konzern ein Team von Ingenieuren, Marketingstrategen und Technikern und schickte sie auf Feldforschung. Das Ziel ist es die Lebensgewohnheiten der US-Amerikaner bis ins kleinste Detail zu erforschen, um den lahmenden Absatz mit kulturell angepassten Neuentwicklungen wieder zu beleben.

Erste Ergebnisse wurden bereits auf der Los Angeles Auto Show vorgestellt. Der GX3 kann in Kalifornien als Motorad zugelassen werden und darf daher lästige Staus auf Motoradseitenstreifen umfahren, wie sie im Sonnenstaat üblich sind. (Mehr lesen: Spiegel online)

(na, so ne karre macht doch dann stau auf dem motorradstreifen, oder? gefällt dem arni seiner wochenendgäng bestimmt nich. das riecht nach zoff mit den midlife-crisis-harleyfahrern. tz. die vw-ler hättn halt nen ethnologen mitnehm solln)

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Freitag, 13. Januar 2006

Haltet mich ruhig für kleinlich

... aber den Schorsch Bush als Präsident von Amerika zu bezeichnen is ja schon irgn2 politisch nich so ganz korrekt, ne? Als Brasilianer würd ich mich da schon ans Bein gepinkelt fühlen. Hat die Angie nämlich grad im Heute Schornal gesagt.

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Mal Dampf ablassen

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Ampel Rot

Anhalten. Neben mir ein Bentley. British Racing Green. Mit Plastikgepäckträger auf dem Kofferaum. Naserümpfen. Stilbruch. Münchner Kennzeichen. Typisch. Dann ein Sich. Lebensweisheiten. Es gibt solche und solche. Schon vergessen? Damit lebt sich's besser. Frust? Hirn spielt Bud Spencer Musik. Dann wieder der Bentley. Steile Falte in der Stirn. Schmale Lippen. Ampel Grün. Weiterfahren. Endlich. Wer hat gesiegt - Neid oder Stolz, Ich oder Es? Bud Spencer Musik.

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Donnerstag, 12. Januar 2006

Google Earth für Mac

Na wer sagts denn. Die Winversion von Google Earth hat das Betastadium verlassen udn zeitgleich wurde eine Mac-Betaversion veröffentlicht. Endlich!

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