8:58 Status: in Transit Location: Kirchheim, DE

könnte heute noch ankommen

9:58 Activity: Out for Delivery

schaut gut aus

14:44 hab nen neuen Monitor, feinfein.

und Ohrenkrebs vom Hotlinegedudel, aber dafür ab Januar 6mbit Upgrade für lau. is doch auch was.

ich häng grade zum zweiten mal seit 30 Minuten in der Warteschlange bei Arcor. Beim ersten mal bin ich rausgeflogen. Geht ja garnich. Und diese scheiss frivolsülzige Saxophon-Warteschleifenkapelle geht auf keine Kuhhaut.

Prof. Dr. Jürgen Fritz von der FH Köln leitet das Forschungsprojekt Wirkung Virtueller Welten und hat sich in einem lesenswerten Artikel der Frankfurter Rundschau online zum Thema "Killerspiele" geäußert.

"Die These "virtuell schießen - real morden" ist Blödsinn."

"In diesem Wettkampf geht es in erster Linie um den Ehrgeiz zu gewinnen, um Teamfähigkeit und das Ziel, immer besser zu werden – wie in jedem anderen Sport. Von "eSports" spricht man daher auch in der Szene."

(via)

... von fünf obi-6€-orchideen, die bei mir knospen treibt anstatt unter fürsorglicher pflege kläglich zu verrecken.

Nokia hat sich mal Gedanken gemacht, wie das Telefon der Zukunft wohl aussehen mag. Dabei waren sie so kreativ, dass irgendwelche Niederländer ihnen dafür einen Designaward gegeben haben. Aber das geht schon in Ordnung. Wenn ich einen Preis für Zukunftstelefone übrig gehabt hätte, wäre der auch an die Finnen gegangen. Das Zukunftshandy kann man nämlich biegen und falten oder es biegt und faltet sich einfach von alleine. Abgefahren! Aber das sieht man ja eh im zum angeben eingebetteten Video.

Anscheinend können die sowas echt bald bauen. Wird aber wohl eher was für Männer. Ich kann mir keine Frau vorstellen, die sich gerne öffentlich mit einer Binde unterhält. Männer werden das Nokia 888 aber wahrscheinlich gleich im Vorratspack kaufen, falls mal unterwegs der Zahnriemen reißt.

(via suprnovaRSS)

Daddy: „Du machst allein die Umstände für alles verantwortlich. Vergewaltiger und Mörder mögen gemäß deiner Auffassung Opfer sein. Doch ich, ich nenne sie Hunde. Und wenn sie ihr eigenes Erbrochenes auflecken, dann kann man sie nur mit der Peitsche davon abhalten.“

Grace: „Aber Hunde gehorchen nur der eigenen Natur, also warum sollten wir ihnen nicht vergeben?“

Daddy: „Hunden kann man viel Nützliches beibringen, aber nicht wenn wir ihnen jedes Mal vergeben, wenn sie ihrer eigenen Natur gehorchen.“

Grace: „Also bin ich arrogant.“

Daddy: „Hm.“

Grace: „Ich bin arrogant weil ich anderen Menschen vergebe.“

Daddy: „Mein Gott! Merkst du nicht wie, wie herablassend du bist, wenn du das sagst. Ich meine, du gehst von, du gehst von diesem Vorurteil aus …“

Grace: „Nein!“

Daddy: „… dass niemand, hör zu, dass wirklich niemand einen dermaßen hohen moralischen Anspruch an sich stellt wie du, also entlastest du sie. Ich kann mir nichts, auch nicht das Geringste vorstellen, das arroganter wäre als das. Du mein Kind, mein liebes Kind, du vergibst Anderen mit Entschuldigungen, die du nie und nimmer für dich selbst geltend machen würdest.“

Grace: „Warum sollte ich nicht barmherzig sein? Warum nicht?“

Daddy: „Nein, nein, nein! Du solltest, du solltest barmherzig sein, wenn Barmherzigkeit angebracht ist. Aber bleib dabei deinen Ansprüchen treu! Das schuldest du ihnen, das schuldest du ihnen. Die Strafe die du, mein Kind, verdienst für all deine Vergehen, die verdienen auch sie für all ihre Vergehen.“

Grace: „Sie sind menschliche Wesen“

Daddy: „Nein, nein, nein, natürl …! Muss sich jeder Mensch für seine Taten rechtfertigen? Natürlich muss er das! Doch du lässt ihnen nicht mal die Chance dazu! Und das ist extrem arrogant! Ich liebe dich! Ich liebe dich! Ich liebe dich bis in den Tod! Aber du bist die arroganteste Person der ich je begegnet bin!! Und du nennst mich arrogant!?“

(Wer weiß aus welchem Film das stammt?)

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"Ich habe mir von meinen Mitarbeitern Spiele zeigen lassen, bei denen Menschen geschlachtet werden wie Tiere. Bei denen man mit Handgranaten auf Leute wirft und dann beobachten kann, wie diese Menschen in scheußlichster Weise verletzt werden. Dass solche Killerspiele die Hemmschwelle gegen Gewalt herabsetzen, ist für mich eindeutig, auch wenn wissenschaftliche Belege hierfür noch umstritten sind."

Quelle: Zuender Zeit Interview

Interessant ist die Beobachtung, dass Jugendkriminalität von zunehmender Gewaltintensität begleitet wird. Wenn das so stimmt, sollte man sich natürlich fragen, worin diese Entwicklung begründet liegt. Aber auf Grund von ein paar flüchtigen Impressionen eines Mitarbeiters Computerspiele in die Verantwortung zu nehmen und als Killerspiele zu verteufeln kann doch nicht die besonnene Arbeitsweise eines verantwortlichen Ministers sein. Die wissenschaftlichen Belege sind nicht ohne Grund noch umstritten und ein derartiges bildungsbürgerliches Tür-und-Angel-Urteil kann hier nur als sture Ignoranz gegenüber der Arbeit einer Vielzahl engagierter Wissenschaftler gewertet werden. Eine differenziertere Sichtweise wäre hier mehr als dringend angebracht, schon alleine um die wirklich relevanten gesellschaftlichen Hintergründe gewalttätigen Handelns nicht von reißerischen Populismen aus dem Zeitgespräch verdrängen zu lassen.