Naja, vielleicht ist es ja noch zu früh, weil Fotographieren habe ich auch erst dieses Jahr als Hobby entdeckt. Aber meinen hässlichen Kameraklotz empfinde ich mittlerweile doch als sehr einschränkend.

Tja, und da gibts ja mittlerweile die Canon EOS 350D. Ganz schön billig für ne DigiSLR, und EOS Objektive könnte ich daheim ausleihen ... Aber für mich ist das trotzdem ein riesen Haufen Schotter. Da müsste ich 100 Stunden arbeiten, um das wieder reinzubekommen ... ayayay.

Menschenskinder, da bin ich schon sehr am wankeln gerade ...

Ok, manchmal liegt man halt ma daneben. Aber in meinem Fall stellte sich das als Glücksfall heraus. Mein geschrottetes Fujitsu-Siemens-Notebook ist nämlich doch kein proprietärer Scheiss, den man nicht selbst aufschrauben kann, sondern ein butterweich aufzuschraubendes ganz tolles Notebook (obwohl es nicht mehr das jüngste ist). Ich war nur zu blöd zwei Schrauben unter zwei Gummipfropfen zu finden. Naja, die hab ich dann weg und das Mainboard ausgebaut. Ich hatte noch nie an einem Notebook rumgeschraubt - aufregend! Das Mainboard war tatsächlich hin. Sicherung abgeraucht und wohl auch die Ladeelektronik. Da schaut mal, das ist der kleine Bastard:

Tja Mist, was nu? Ich hab dann nen Notebookerreparaturladen angemailt und gefragt ob man da evtl billig löten ...? Antwort:

"Hallo,

Mit Freunlichem Grüßen"

JaJa, nee arschlecken. irn2 reichts. muss auch anders gehn. Ich hab dann mal bei Ebay geschaut und - na klar - für fümundzwanzig Euronen ein neues Mainboard ersteigert. Das war übrigends mein erster Ebaykauf. Geek lvl up \o/. Ging auch alles gut. Ich hatte das Teil schnell daheim und denn gings los mit einbauen.

So sah das dann aus. Notebookinnereien. Fein filetiert.

Noch nie gesehen so. Cool! Man, hatte ich Bammel, ob ich das später dann wieder zusammen ... Hat dann aber doch ganz gut geklappt. Und ca 1,5h später :

Viola, es rennt wieder. Fett! So, genug rumgepost. Danke fürs lesen.

ch33rz zeph

Your blog, lightning.antville.org, is worth $0.00

=)

"Eine alte chinesische Weisheit lautet: Wer sich gegen das Wasser stellt, der stellt sich gegen das Leben" erzählt Pan Yue als er sich mit der Zeit unterhält. Er ist Vize-Umweltminister in China. Wasserverschmutzung, Wassermangel, Erosion und Desertifikation, gigantische Müllberge, Luftverschmutzung, Saurer Regen: China befindet sich wirtschaftlich auf dem steil aufsteigenden Ast und sägt gleichzeitig unbeirrbar am selbigen. Die Volksrepublik belegt auch in Sachen Umweltsünden internationale Spitzenplätze (gleich nach den USA) - eine waschechte Industrienation eben, nach westlichem Vorbild.

Herr Pan erzählt nicht nur offen in konkreten Zahlen über Chinas Umweltproblematik, sondern auch von chinesischen Maßnahmen, die mich überrascht haben (und den Interviewer wohl auch). "Wir wollen bei uns in China das Sozialprodukt in Zukunft so berechnen, dass auch der Umweltverzehr, die ökologischen Schäden, darin Eingang finden. In zehn Provinzen probieren wir das schon aus." Was Herr Pan erklärt wird auch in Deutschland als "Ökosozialprodukt" diskutiert und wie eine Zahnwurzelbehandlung vor sich hergeschoben. Wer Volkswirtschaftslehre studiert lernt schon in den ersten Veranstaltungen, dass die verschiedenen Kennziffern zur Berechnung von Wohlstand, Wirtschaftswachstum und Lebensqualität in einer Nation, (Bruttosozialprodukt, Pro-Kopf-Einkommen usw.) nicht sehr aussagekräftig sind. Wichtige Aspekte wie eben Umweltverschmutzung und Ressourcenraubbau werden nämlich nicht einbezogen - auch in Deutschland nicht. Das liegt einerseits an methodischen Problemen. Man ist sich nicht einig, wie man Umweltschäden messen und in Geldbeträge umrechnen soll. Aber wenn man Herrn Pan weiter zuhört, ahnt man auch, warum ein Ökosozialprodukt gerade in westlichen Demokratien nicht sehr beliebt sein kann. In China hat man die jährlichen Umweltschäden auf 8 bis 13 Prozent des Sozialprodukts berechnet. Das reguläre Wachstum ohne Umwältschäden beträgt aber nur staatlich gebremste 9,5%. Unter'm Strich steht dieses Jahr der "Tiger auf dem Sprung" also quasi still in der Luft oder kurz vor der Bruchlandung. Wahrscheinlicher ist sogar, dass ihm dabei noch Haare und Zähne wegen Schwermetallbelastung ausfallen. Man kann sich nur all zu gut vorstellen, dass ein negatives Ökosozialprodukt auch in Deutschland kein gern gesehenes Mediengespenst wäre.

... spätjugendliche Unbekümmertheit, ernährungs- und umfeldbedingte Zerstreutheit und sadistische Schicksalswillkür zusammentreffen, passiert es schon mal, dass man im Kabelgewirr das falsche Netzteil an ein Notebook anschließt, die Mainboardsicherung abraucht und einem nichts anderes mehr übrig bleibt, als ein Datensicherungsrennen gegen den abschmierenden Akku. So geschehen mir heute mit meinem Notebook. Jetzt muss ich jemanden finden, der mir zum Studentenbudget eine neue Sicherung reinlötet. Mit Al Bundy's Worten und einer Grimase die man bestenfalls als schiefes Grinsen schönreden könnte: "Danke Gott!!". Und danke FujitsuSiemens für proprietäre Scheisse, die man nicht mal selber aufschrauben kann leicht austauschbare Hardware!

The Big Tiki Drive! USB 2.0 512mb. Eigentlich Pflicht für jeden Ethno::Nerd.

naja, gegen china dann wieder.... aber nun mal was anderes. themawechsel. interessante sponsoren, die der dfb so hat. vorallem der "dfb-ernährungspool".

ein schelm wer böses dabei denkt